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EFH St. Martin, Gockhausen | 2005-2008

Die längliche Parzelle zwischen Tobelhofstrasse und der Wohnüberbauung im Langwil bietet auf Grund der restriktiven baurechtlichen Vorgaben Platz für einen schmalen Baukörper mit einer Breite von 5.10m. Das Einfamilienhaus wird über das Untergeschoss von Nord-Osten her erschlossen. Eine einläufige Treppe zur Strasse hin verbindet die vier Geschosse: UG mit Eingang, Keller, WC/Dusche und Bastelraum, Erdgeschoss, grosszügig offen mit Wohnen/Essen, Küche, ebenerdig verbunden mit dem Gartensitzplatz, 1. Obergeschoss mit 2 Schlafzimmern und 2 Nasszellen, Dachgeschoss mit einem Zimmer und 2 Dachterrassen. 2 Abstellplätze befinden sich in der Unterniveaugarage der Mehrfamilienhäuser.
Die Vorgaben aus Baurecht und Lärmschutz zur Strasse spiegeln sich im Entwurf mit den mehrheitlichen geschlossenen Längswänden und den grosszügigen Verglasungen auf den zwei Stirnseiten. Im minimalistisch gehaltenen Innern dreht sich alles um das Treppenmöbel, das Garderobe, Bücherwand, Schrank und Sideboard ist.
Die Aussenfassade wird durch die Deckenbänder gegliedert, die mit der glatten, silbrigen Oberfläche den Besenstrich auf den Geschossen kontrastieren.
Der Chämmeterbach, der östlich vom Haus durch den Garten führt, wird offengelegt.
Zur Tobelhofstrasse schliesst eine Sichtbetonmauer das mit einheimischen Pflanzen bestückte Grundstück ab bis zum östlichen Zugang, wo das Velohaus den Sichtschutz zur Strasse bildet.